Genervter hat hier eine wissenschaftliche Besprechung der LNPs und modRNA abgeliefert, die manche sicherlich überfordert.
Da dieses Wissen die bisher umfangreichste Besprechung darstellt und essentiell wichtig ist, um zu verstehen, warum dies nicht länger als Basisplattform genutzt werden sollte - egal ob als Impfung oder Krebsmedikation- muss dieses Wissen unbedingt in die Welt.
Daher wird dies hier vereinfacht und hoffentlich verständlich mit Hilfe von KI
“übersetzt”.
Tragt dieses Wissen in die Welt und entscheidet Euch für Gesundheit! 🍀
Denn ohne Gesundheit ist alles Nichts!
Alle Quellen findet ihr im oben verlinkten Werk von Genervter!
🧬
LNPs & modRNA – Eine gefährliche Kombination?
Bildlich erklärt:
Stell dir vor, dein Körper ist ein hochkomplexes Orchester. Jede Zelle spielt ein Instrument, nach einem fein abgestimmten Notenblatt – deiner Zellbiologie.
Jetzt kommt ein externer Dirigent (LNP mit modRNA), drückt sich mit Gewalt auf die Bühne und zwingt alle Musiker, ein fremdes Stück zu spielen – laut, hektisch und ohne Probe. Das Chaos beginnt – und niemand weiß, ob das Orchester je wieder in den Takt zurückfindet.
LNPs sind nicht „nur Verpackung“ – sie sind selbst aktiv.
Lipid-Nanopartikel (LNPs) wirken bioaktiv, beeinflussen Zellmembranen, lösen komplexe Reaktionen aus und interagieren mit Proteinen auf eine Art, die man nicht vollständig versteht.
➡️ Das ist wie ein fremder Schlüssel, der zwar die Tür öffnet, aber auch das ganze Schloss beschädigt.
Die Technik stammt aus den 60er-Jahren – sie war nie sicher.
Die Grundidee, genetisches Material per “Fettkügelchen” in Zellen zu schleusen, ist alt. Doch heute ist die Komplexität so hoch, dass die Kontrolle darüber verloren geht.
➡️ Die Technik hat sich weiterentwickelt – aber nicht unbedingt zum Guten.
Zellreaktionen sind unvorhersehbar.
Jede Zelle reagiert unterschiedlich. Das Signalnetzwerk innerhalb der Zelle kann durch LNPs gestört werden – sogar dauerhaft.
➡️ Es ist, als würde man an einem Schaltkasten herumspielen, ohne den Schaltplan zu kennen.
Die Effekte sind systemisch – nicht lokal.
Die Verteilung der LNPs im Körper („Biodistribution“) ist nicht steuerbar. Sie landen überall – Leber, Milz, Gehirn, Eierstöcke.
➡️ Stell dir vor, ein Medikament soll nur in der Schulter wirken, aber verteilt sich wie Tinte im ganzen Wasserglas.
Forschungslücken überall.
Viele Prozesse – wie der Transport in die Zelle, die Reaktion des Immunsystems, Veränderungen an Proteinen und Genen – sind nicht vollständig erforscht, besonders nicht langfristig in lebenden Organismen.
🧠 Warum das gefährlich ist:
Die LNP-Technologie verändert grundlegende Zellmechanismen – auf nichtlineare, unvorhersehbare Weise.
Bereits der Kontakt mit der Zellmembran kann Kettenreaktionen auslösen.
Es gibt kaum in vivo-Daten, die Langzeitschäden ausschließen würden.
Der Körper wird gezwungen, ein virales Protein herzustellen – ohne Rückbau-Plan.
📌
Die Hypothese lautet deshalb sinngemäß:
„Diese Technologie ist prinzipiell nicht kontrollierbar – und darf daher so nicht mehr eingesetzt werden.“
🧪 Was passiert nach der Injektion mit den LNPs im Körper?
Stell dir vor, du kippst einen Farbstoff in einen Fluss (dein Blutkreislauf). Du hoffst, dass die Farbe nur an einem bestimmten Ort (z. B. in der Schulter oder Lunge) landet – doch sie verteilt sich überall: ins Gehirn, die Leber, die Milz, sogar ins Knochenmark.
So ist es auch mit den LNPs: Sie wandern durch den ganzen Körper, obwohl man eigentlich nur lokale Wirkung beabsichtigt hatte.
🕒 LNPs bleiben lange aktiv – nicht nur Stunden, sondern Wochen.
Ein spezielles Lipid, ALC-0315 (z. B. in BNT162b2 enthalten), hat eine Halbwertszeit von 6–8 Tagen. Das heißt: Erst nach etwa 30–40 Tagen sind 97 % des Wirkstoffs abgebaut.
➡️ Das ist kein kurzer Gastauftritt, sondern ein langwieriger Eingriff.
Quasi eine unendlich lange Oper mit richtig netten Dissonanzen. Du möchtest eigentlich schreiend davonlaufen, aber alle Ausgänge sind verschlossen, sogar der Notausgang!
❌ Große Verwirrung um „Transfektion“ und „Genexpression“
Transfektion bedeutet: Die LNPs überwinden die Membran!
Genexpression bedeutet: Die Zelle liest eine RNA ab und produziert z. B. das Spike-Protein.
➡️ Viele Studien verwechseln diese Begriffe und denken, dass überall, wo Protein auftaucht, auch gezielte Transfektion stattgefunden hat.
Doch:
🔹 Nicht jede Zelle, die LNPs aufnimmt, beginnt sofort zu produzieren.
🔹 Nicht jede Genexpression bedeutet kontrollierte Wirkung.
🔹 Die Verteilung der LNPs lässt sich kaum messen – denn sie verändern sich, zerfallen oder lagern sich ein.
🔬 Schwache Studien, fragwürdige Methoden
Viele Studien messen nur bestimmte Organe (z. B. Lunge, Leber, Milz) – das ist, als würde man nur drei Häuser in einer Stadt untersuchen und daraus schließen, wie sich ein Gas überall verteilt.
Ein Beispiel: Guéguen et al. wollten LNPs nur in die Lunge bringen – fanden sie aber auch in anderen Organen.
➡️ Die Verteilung ist nicht steuerbar, nicht vorhersehbar, nicht gezielt.
🔥 Was zeigt das Immunsystem?
Im Supplement einer Studie zeigt sich ein hochentzündliches und chaotisches Zytokinprofil.
Das bedeutet: Das Immunsystem reagiert ungeordnet, stark und ohne klares Muster.
➡️ Kein fein abgestimmter Prozess, sondern eher wie ein Feueralarm in der ganzen Stadt – obwohl nur eine Lampe kaputt ist.
Zytokine sind eine inhomogene Gruppe von regulatorischen Peptiden oder Proteinen, die der Signalübertragung zwischen Zellen dienen und deren Proliferation (Wachstum, Vermehrung) und Differenzierung (Zellweiterentwicklung und -spezialisierung) steuern.
📌 Fazit
Die LNPs verbleiben wochenlang im Körper – und wirken in dieser Zeit weiter.
Die Verteilung im Körper ist unkontrollierbar.
Transfektion und Genexpression werden in vielen Studien verwechselt.
Es kommt zu unerwünschten Off-Target-Effekten – auch in sensiblen Organen wie Gehirn oder Knochenmark.
Die Immunreaktionen sind heftig und diffus, nicht klar steuerbar.
Das große Problem:
Man weiß nicht genau, wohin die LNPs gehen, wie lange sie bleiben und was sie überall auslösen.
Trotzdem wurde diese Technologie milliardenfach in den menschlichen Körper eingebracht.
🎯 Wo landen die LNPs wirklich – und wo wirken sie?
Eine der besten Studien zur Frage, wo LNPs im Körper hinkommen, stammt von Ci et al. (2023).
Ihre Methode: Statt nur Genexpression zu messen, verwendeten sie eine radioaktive Markierung – so konnte direkt verfolgt werden, wo sich die Lipide im Körper verteilen.
➡️ Ergebnis: Die LNPs landeten überall – nicht nur in der Leber oder Lunge, sondern auch in:
🧠 Gehirn, 👁️ Auge, 🦴 Knochenmark, ❤️ Herz, 🧬 Hoden, 🧫 Gebärmutter, u. v. m.
Wichtig: Genexpression (= Protein-Produktion) fand auch in diesen Organen statt –
das bedeutet: Diese Gewebe wurden aktiv verändert.
📄 Bestätigung durch interne Pfizer-Daten (TGA-Dokument)
Die australische Arzneimittelbehörde (TGA) veröffentlichte 2021 im Rahmen einer FOI-Anfrage ein Dokument zu BNT162b2 (Pfizer).
Darin ist zu sehen, dass mit Luciferase (einem Leuchtprotein) markierte mRNA sich genauso weit verbreitete wie in der Studie von Ci.
➡️ Auch hier: Kein gezielter Effekt, sondern flächendeckende Verteilung und langanhaltende Wirkung (mindestens 9 Tage sichtbar).
🧪 Problem der Methodik: Verwechslung von Transfektion und Genexpression
Mehrere Studien – z. B. von Reiser et al. – zeigen das gleiche Muster:
Sie messen Leuchtintensität (Proteinproduktion) und nehmen an, dass sie damit die Verteilung der LNPs zeigen.
➡️ Aber das ist ein Denkfehler:
Man misst nur, wo etwas produziert wurde – nicht, wohin es geliefert wurde.
Und das ist ein riesiger Unterschied. Denn:
Nicht jede Zelle, die LNPs aufnimmt, produziert automatisch Protein.
Und nicht jede Proteinproduktion bedeutet, dass alles kontrolliert ablief.
💉 Besonders brisant: Transfektion in Sexual- und Nervengewebe
Wenn mRNA-Expression z. B. in Hoden, Gebärmutter oder Gehirn erfolgt, heißt das:
➡️ Diese empfindlichen Gewebe wurden aktiv verändert.
➡️ Langzeitfolgen sind hier besonders kritisch – z. B. für Fruchtbarkeit oder Neurofunktion.
📌 Fazit
Die Studie von Ci et al. zeigt: LNPs verteilen sich unkontrolliert im ganzen Körper.
Auch interne Pfizer-Daten (TGA) bestätigen diese weite Verteilung.
Die meisten Studien verwechseln Verteilung (wohin?) mit Wirkung (was passiert?).
Besonders problematisch ist die Transfektion in Hirn, Keimdrüsen und Immunorgane.
Die Technik ist nicht präzise steuerbar – trotz anderslautender Behauptungen.
🧬 Warum LNPs sich im Körper anders verhalten als im Labor
Viele Studien gehen davon aus, dass die im Labor hergestellten LNPs im Körper genauso funktionieren – das ist falsch.
Sobald LNPs mit Blut in Kontakt kommen, lagern sich körpereigene Proteine an ihre Oberfläche an.
Das nennt man "Protein-Corona".
Diese Corona verändert die LNPs massiv:
Sie werden nicht mehr erkannt wie ursprünglich gedacht.
Sie verhalten sich anders, gehen in andere Zellen, lösen andere Effekte aus.
Jede Person hat ein eigenes Blut-Protein-Muster – also auch eine individuelle LNP-Reaktion.
➡️ Eine ursprünglich „homogene“ LNP wird im Körper zu einem “bunten Pool” aus ganz verschiedenen LNPs.
Das macht die Wirkung nicht planbar.
📉 Kontrollverlust über Verteilung und Wirkung
Wissenschaftler wie Cedervall, Caracciolo, Palchetti und Onischenko zeigen:
Die Oberflächenstruktur der LNPs verändert sich je nach Umgebung.
Phagozyten (z. B. Makrophagen, dendritische Zellen) erkennen die neuen Oberflächen besser → es kommt zu ungeplanten Immunreaktionen.
Die ursprünglich gewünschte Wirkung geht verloren oder verschiebt sich an andere Orte.
🔁 Beispiel: ApoE – ein körpereigenes Transportprotein
Eine besonders wichtige Beobachtung:
Wenn LNPs im Blut Apolipoprotein E (ApoE) binden, ändert sich ihre Zielstruktur im Körper komplett.
Das bedeutet: Die LNPs landen nicht mehr dort, wo man sie haben will, sondern z. B. verstärkt in Gehirn, Leber oder Fettgewebe.
Diese Erkenntnis untergräbt das Grundprinzip, dass LNPs „gezielt“ wirken könnten.
Sie machen unvorhersehbare Umwege – mit potenziellen Risiken für empfindliche Organe.
📌 Zusammengefasst
LNPs verändern sich im Körper durch Kontakt mit Blut → Protein-Corona.
Dadurch verhalten sie sich anders als geplant – z. B. veränderte Zielorgane.
Die Idee einer kontrollierten Verteilung und Transfektion ist nicht haltbar.
Besonders das Protein ApoE kann das Ziel der LNPs komplett umlenken.
Das erklärt, warum LNPs oft in Leber, Gehirn oder Hoden landen – auch wenn das nie beabsichtigt war.
⚠️ Warum die LNPs nicht stabil bleiben – und was das bedeutet
Bisher nahm man an:
Die LNPs bringen die mRNA sicher und unverändert in die Zellen.
Doch neue Studien zeigen:
Diese Annahme ist nicht haltbar.
🧲 Zetapotenzial und Proteine im Blut verändern die LNPs
Die Oberfläche der LNPs ist elektrisch geladen (Zetapotenzial).
Diese Ladung beeinflusst, welche Proteine sich anlagern – z. B. ApoE.
Das hat Auswirkungen auf:
Wohin die LNPs im Körper wandern (Biodistribution)
Welche Zellen sie aufnehmen
Wie stark die mRNA dort exprimiert wird
Mehrere Studien (z. B. van Straten, Onischenko, Cedervall) zeigen, dass dadurch eine zuverlässige Wirkung nicht mehr garantiert werden kann.
💉 Was steckt eigentlich in Biontech und Moderna?
Erstmals haben Schoenmaker et al. die Inhaltsstoffe der LNPs offengelegt:
BNT162b2 (Biontech/Pfizer)
ALC-0315 (kationisches Lipid) – 46,3 %
DSPC (Phospholipid) – 9,4 %
Cholesterin – 42,7 %
ALC-0159 (PEG-Lipid) – 1,6 %
mRNA-1273 (Moderna)
SM-102 (kationisches Lipid) – 50 %
DSPC – 10 %
Cholesterin – 38,5 %
PEG2000-DMG – 1,5 %
Diese Zusammensetzung beeinflusst Stabilität, Zellaufnahme und Immunreaktion.
💥 Warum das zentrale Lipid so entscheidend ist
Die kationischen Lipide (z. B. ALC-0315, SM-102) haben:
Lange, verzweigte ungesättigte Fettsäureketten
Eine kegelförmige Struktur (SM-102)
→ Diese Form zerstört gezielt Zellmembranen, damit die mRNA in die Zelle kommt (Endosom-Flucht).
Doch genau das kann auch Zellen schädigen, unerwünschte Entzündungen verursachen oder unbeabsichtigte Zielzellen beeinflussen.
❓ Ist die mRNA im Körper überhaupt noch dieselbe wie im Labor?
Frage, die kaum untersucht wurde:
Bleibt die Struktur der mRNA (modRNA) wirklich stabil, wenn sie durch den Körper transportiert wird?
Denn:
Die Protein-Corona könnte die LNPs destabilisieren.
Die mRNA könnte sich falten, abbauen oder falsch exprimieren.
➡️ Diese Unsicherheit betrifft die Grundfunktion des Impfstoffs – und müsste dringend weiter untersucht werden.
Zusammengefasst:
Die LNPs sind keine festen Partikel, sondern hochreaktive Transportvehikel.
Ihre Funktion hängt von vielen unkontrollierten Faktoren ab – vor allem vom individuellen Blutplasma.
Die Behauptung, sie seien „stabil“ und „zielgerichtet“, ist wissenschaftlich nicht haltbar.
🧪 Was wissen wir wirklich über den Inhalt der LNPs?
🧊 LNPs sind eine Blackbox
Brader et al. zeigen mittels Kryo-Elektronenmikroskopie:
Die mRNA schwimmt nicht klar im Zentrum, sondern liegt irgendwo im LNP – entweder frei in Flüssigkeitsräumen oder fest an Lipide gebunden.
➡️ Das heißt: Wir wissen nicht genau, wie die mRNA im Inneren verteilt ist – jede LNP ist womöglich anders.
🔗 Unerwünschte chemische Bindungen – das unterschätzte Risiko
Moderna selbst meldete in einem Patent, dass sie versuchen, kovalente Bindungen zwischen Lipiden und RNA zu vermeiden.
Andere Studien (Packer, Hashiba, Lamoot) zeigen aber:
LNPs können sich dauerhaft an Zelloberflächen binden.
Diese zufälligen chemischen Reaktionen sind langsam, aber stabil.
Einmal gebundene LNPs könnten lange im Körper verweilen.
⚠️ Verunreinigungen und Instabilität
Durch Hitze, Oxidation oder Herstellung können giftige Nebenprodukte entstehen – z. B. Aldehyde.
Das kann Zellstress oder Fehlfunktionen verursachen.
📏 LNPs sind nicht gleich groß – und das ist ein Problem
Hermosilla et al. zeigten: Die LNPs schwanken stark in der Größe.
Größe beeinflusst:
Wie sie verteilt werden
Wie viele mRNA-Stränge enthalten sind
Wie sie Zellen durchdringen
Liao et al. belegen:
➡️ Die Anzahl der mRNA-Stränge pro Partikel ist zufällig → Das verändert die Wirkung.
➡️ Fazit: Keine zuverlässige Steuerung möglich
Alle bisher genannten Faktoren – zufällige mRNA-Anzahl, instabile Bindungen, Protein-Corona, Oberflächenreaktionen – führen zu einem Ergebnis:
Die Verteilung und Wirkung der LNPs im Körper ist nicht vorhersagbar.
Statt „zielgerichteter Transfektion“ entsteht ein nichtlinearer, chaotischer Prozess, der sich von Mensch zu Mensch unterscheidet.
🧬 Was sind eigentlich die Zielzellen der mRNA-Impfung?
In den offiziellen Dokumenten (z. B. FDA, EMA, TGA) steht:
„Die LNPs bringen die mRNA in Hostzellen, die dann das Spike-Protein produzieren.“
Aber:
Welche Zellen genau?
In welchen Organen?
Wie viel Protein wird dort produziert?
➡️ Diese Fragen bleiben bis heute unbeantwortet – oder wurden nur unzureichend untersucht.
🎯 Welche Zellen sollen eigentlich die mRNA aufnehmen?
In offiziellen Dokumenten (z. B. FDA, EMA, TGA) heißt es:
Die LNPs sollen nach der Injektion die mRNA in „Zielzellen“ bringen, meist Antigen-präsentierende Zellen (APCs) im Muskel oder in Lymphknoten.
Aber:
Studien zeigen, dass die LNPs nicht im Muskel bleiben, sondern im ganzen Körper verteilt werden.
Sie gelangen je nach chemischer Struktur sogar durch Blut-Hirn-Schranken und erreichen Leber, Milz, Eierstöcke, Herz u. v. m.
➡️ Die mRNA wird also nicht nur in den „gewollten“ Zellen exprimiert.
🧬 Wie kommen die LNPs in die Zellen?
Zwei Hauptwege:
Rezeptor-unabhängig („endozytoseähnlich“)
– Die LNPs werden einfach von der Zellmembran „verschluckt“, ohne spezifische Andockstellen. Die Zellmembran ist für sie kein Hindernis.
– Gilt als Standardmechanismus, aber nicht ausreichend erforscht.Rezeptor-abhängig
– Die LNPs binden an bestimmte Zellrezeptoren, z. B.:TLR4
CD14, CD11b, CD11c
LDL-Rezeptoren
ASGPR (bei Leberzellen)
📌 Wichtig: Die Protein-Corona, die sich im Blut um die LNPs bildet, entscheidet mit, welche Zellen angesprochen werden – also nicht die ursprüngliche Rezeptur, sondern das, was im Körper daraus wird.
⚠️ Ein chaotisches Wechselspiel
Die Studien (z. B. von Akinc, Paunovska, Chaudhary) zeigen:
Es gibt keine einheitliche Aufnahmeart – mehrere Mechanismen wirken gleichzeitig, je nach Zelltyp und LNP-Zustand.
ApoE-Bindung und andere Plasmaproteine beeinflussen stark, wohin die LNPs gehen und wie sie aufgenommen werden.
➡️ Fazit: Man kann nicht genau vorhersagen, welche Zelle die mRNA wirklich bekommt – das macht die gezielte Steuerung der Genexpression extrem schwierig.
🧬 LNPs transfizieren nicht nur eine Zellart – sondern viele
Zahlreiche Studien zeigen:
LNPs transfizieren viele verschiedene Zelltypen gleichzeitig, nicht nur die „gewünschten“ Immunzellen am Injektionsort.
📌 Beispielhafte Zielzellen laut Studien:
Lungenzellen (Alveolarepithelzellen, Fibroblasten, Endothelzellen)
Leberzellen (Hepatozyten, Kupfferzellen)
Milzzellen (B-Zellen, T-Zellen, Makrophagen)
Gehirnkapillar-Endothelzellen
Herz- und Skelettmuskelzellen
Dendritische Zellen im Knochenmark
Hepatische Ito-Zellen (HSCs)
➡️ Die Transfektionsrate variiert stark – je nach LNP-Formulierung und Organsystem.
🔬 Wovon hängt ab, wohin die LNPs gehen?
Die LNP-Zusammensetzung beeinflusst die „Reiseroute“ entscheidend.
Beispiel: Das Lipid DOTAP verändert laut Cheng et al. die Zielorte.
Auch die Proteine, die sich im Körper an die LNPs anlagern (z. B. ApoE oder Albumin), bestimmen mit, welche Zellen adressiert werden.
Ein LNP mit viel Albumin, aber wenig ApoE, geht eher zu Kupfferzellen als zur Leberzelle selbst (Johnson et al.).
⚠️ Problem: Nicht messbar und kaum vorhersehbar
Die meisten Studien analysieren nur kurzfristige Effekte (z. B. 48 Stunden).
Es ist oft unklar, ob andere Gewebe ebenfalls transfiziert wurden.
Es ist nicht möglich, für BNT162b2 oder mRNA-1273 genau zu sagen, welche Zelltypen wie häufig betroffen sind.
➡️ Die Realität ist ein komplexes, nicht steuerbares Transfektionsmuster, das je nach LNP-Zusammensetzung, Zelleigenschaft und Umgebung stark schwankt. Die Zellen werden randomisiert transfiziert.
🧬 LNP-Transfektion betrifft viele Zelltypen – systemweit
Aktuelle Daten legen nahe, dass eine Vielzahl an Zelltypen potenziell durch LNPs transfiziert wird – darunter:
Herz- und Skelettmuskulatur
Dendritische Zellen, Makrophagen, Kupfferzellen
Hepatische Ito-Zellen (HSCs)
Leydig-Zellen, Sertoli-Zellen, Thekazellen, Stromazellen
Retinale Pigmentepithelzellen, Endothel- und Epithelzellen
➡️ Fazit: Es ist nicht möglich, exakt zu bestimmen, welche Zellen in welcher Häufigkeit transfiziert werden – da die Verteilung von vielen Faktoren abhängt: LNP-Zusammensetzung, Proteinbindung, pKa-Wert etc.
⚠️ Biodistribution & Transfektion = multifaktoriell und nicht linear
pKa-Wert der LNPs ist entscheidend für Biodistribution und Zellaufnahme.
Das ζ-Potenzial beeinflusst, welche Proteine anhaften („Proteincorona“) – und damit, welche Zellen die LNPs aufnehmen.
🧪 Problem des klassischen Pharmakokinetik-Modells
LNPs passen nicht in das klassische ADME-Modell (Absorption, Distribution, Metabolism, Excretion).
Sie werden nicht einfach durch Organaufnahme metabolisiert, sondern interagieren zellulär – mit Escape aus Endosomen als kritischem Schritt.
Einzellanalysen (z. B. nach Müller et al.) zeigen starke Heterogenität bei Zellantwort und Abbauverhalten.
➡️ Für LNPs braucht es neue Modelle – jenseits der klassischen Pharmakodynamik.
🔬 Endosomaler Escape als zentrale pharmakologische Hürde
Nach Zellaufnahme durch rezeptor(un)abhängige Mechanismen kommt es zu einem zeitlich variablen Escape (Entkommen) aus dem Endosom – dieser ist nicht in jeder Zelle gleich effizient.
🧪 Wichtige Einflussgrößen:
ALC-0315 und SM-102 dringen aktiv in Zellmembranen ein (Ermilova & Swenson).
Ihre Fähigkeit zur Membranpenetrierung korreliert mit Lipidsättigung und Energieprofil.
Der pKa-Wert beeinflusst die Protonierung im sauren Endosomenmilieu:
ALC-0315: pKa ≈ 6.09
SM-102: pKa ≈ 6.6
→ begünstigt Lamellenbildung und damit Freisetzung der RNA (Protonen-Schwamm-Effekt).
⚠️ Endosomaler Escape ≠ garantiert
Mehrere Studien zeigen:
Unterschiede in der Effizienz der RNA-Freisetzung und Proteinexpression je nach Zelllinie.
Menge an freigesetzter RNA korreliert nicht zuverlässig mit Proteinexpression.
(Beispiel: Liu et al. & Chatterjee et al.)
➡️ Fazit: Nur ein kleiner Bruchteil der LNPs schafft den endosomalen Escape – die meisten Payloads bleiben im Endosom/werden abgebaut.
💡 Pharmakodynamik beginnt schon beim Escape
Die Grenze zwischen Pharmakokinetik und Pharmakodynamik verschwimmt:
Der Erfolg des endosomalen Escape beeinflusst unmittelbar die biologische Wirkung, also den nachgeschalteten Teil der Wirkungskette (Translation, Immunreaktion usw.).
🧩 Was passiert mit den LNP-Bestandteilen nach dem „Entkommen“?
Stell dir den endosomalen Escape wie das Aufbrechen eines Päckchens vor:
Die mRNA ist der Brief, der gelesen werden soll – aber was passiert mit dem Verpackungsmaterial?
🧪 Ionisierbare Lipide wie ALC-0315 oder SM-102 verändern bei saurem pH ihren Ladungszustand und helfen, das Endosom aufzubrechen. Dabei könnten sie selbst in das Zellinnere entweichen – also mit dem "Brief" ins Zytosol gelangen.
🔍 Hinweise von Jörgensen et al.:
Diese Lipide könnten durch ihre Ladung die Membran so stark stören, dass sie selbst durchschlüpfen – wie scharfkantige Teile, die beim Öffnen mit hinausfliegen.
⚠️ Offene Fragen & hypothetische Risiken
Was passiert mit diesen geladenen Lipiden im Zellinneren?
Können sie Mitochondrien schädigen? (→ Energiestörung)
Beeinflussen sie Signalwege oder Immunreaktionen?
Verändern sie das Verhalten der RNA selbst?
💭 Das ist bislang weitgehend unerforscht – die Studienlage ist hier dünn. Was als bloße „Verpackung“ begann, könnte biologische Folgen haben, wenn es sich nicht wie geplant neutral verhält.
Offene und hypothetische Risiken werden in Teil 2 adressiert ( Work in progress)!
🧬 2.5 Biodegradation – Was passiert mit den Lipiden nach der Anwendung?
Stell dir die Lipid-Nanopartikel (LNPs) wie winzige Lieferdrohnen vor, die ihre Fracht – die mRNA – in die Zellen bringen. Doch was geschieht nach der Lieferung mit den Drohnen-Bestandteilen?
🧪 Keine klaren Spuren
Für die wichtigsten Lipide ALC-0315 (BNT162b2) und SM-102 (mRNA-1273) fehlen klinische Daten zur Abbauzeit oder zum genauen Verbleib im Körper.
Obwohl diese Lipide „biologisch abbaubar“ genannt werden, bedeutet das nur: Ein Teil wird abgespalten, etwa die Fettsäureschwänze – der restliche Kern bleibt jedoch als aktives Molekül zurück.
📉 Beispiel aus einer Studie: In Urin oder Stuhl konnte kaum etwas gefunden werden – die LNPs verschwanden nicht, sie wurden nur nicht mehr gemessen.
🧠 Warum das problematisch ist:
Wo sind die restlichen Lipidreste geblieben?
Haben sie sich im Körpergewebe angereichert?
Welche Wirkung haben die Abbauprodukte?
Wie lange bleiben sie aktiv?
Han et al. warnen: Die heutigen LNPs enthalten mehrere stabile tertiäre Amine, die schwer abbaubar und möglicherweise toxisch sein können.
📊 Modellierungsproblem:
Die bisher genutzten Rechenmodelle zur Verteilung und zum Abbau (sog. Ein-Kompartiment-Modelle) reichen nicht aus, weil sie den komplexen Weg durch den Körper nicht korrekt abbilden.
Die einzig bekannte Halbwertszeit (z. B. 72,7 Stunden für ALC-0315 laut EMA) betrifft nur einen Teilaspekt – eine echte Bilanz fehlt.
❗ Offene Kernfrage zum Schluss:
Wie viele LNP-Partikel sind überhaupt in einer Impfdosis enthalten, und wie wurde sichergestellt, dass jede Injektion gleich viele aktive Einheiten enthält?
Die Aussage „30 μg modRNA = definierte Wirkung“ erscheint unter Berücksichtigung der physikalisch-chemischen Eigenschaften der LNPs kaum haltbar. Denn nicht jedes Teilchen wirkt gleich, und nicht jede Injektion ist identisch zusammengesetzt.
📜 3.1 Die 3'-UTR – das unterschätzte Steuerzentrum der modRNA
Die 3'-UTR (untranslated region, also nicht-codierender Abschnitt am RNA-Ende) ist wie der „Nachspann“ eines Films: Auf den ersten Blick scheint sie keine Rolle mehr zu spielen – aber für Kenner zeigt sich: Hier kann die wahre Kontrolle liegen.
🎯 Was macht die 3'-UTR überhaupt?
Sie steuert mit, wie gut eine RNA übersetzt wird, wie lange sie stabil bleibt und wie sie von Zellen reguliert wird – z. B. durch sogenannte miRNAs (microRNAs) und eukaryotische Translationsfaktoren wie eIF1, eIF3 oder eIF4G1.
🧠 Vereinfacht gesagt: Die 3'-UTR ist der Programmcode, der mitentscheidet, ob eine Zelle die RNA „richtig liest“ oder Fehler macht – z. B. durch Frame Shifts, also verrutschte Leserahmen.
❗ Wichtige Beobachtung:
Wenn diese Region fehlerhaft ist oder verändert wird, können inaktive Ribosomen-Reste entstehen, die sich an der 3'-UTR festsetzen.
Es scheint eine aktive Rückkopplung zu geben: Das Ende der RNA kann den Start beeinflussen – ein erstaunliches Prinzip.
📊 Was wurde bei modRNA verändert?
Laut BioNTech-Patentunterlagen wurden gezielt spezielle 3'-UTR-Strukturen eingeführt:
Stabilität & Effizienz sollen erhöht werden.
Es gibt Hinweise auf „unterbrochene Poly-A-Schwänze“, spezielle Cap-Kombinationen und nicht näher beschriebene Sequenzelemente.
Doch: Diese Eingriffe wurden nicht im Detail dokumentiert oder erklärt.
🔍 Kritische Beispiele aus Studien:
Moderna (mRNA-1273):
→ Eine 110-Nukleotide-lange Sequenz aus dem HBA1-Gen (Betaglobin) wurde hinter das Stopcodon gesetzt.BioNTech/Pfizer (BNT162b2):
→ Eine AES/TLE5-Gensequenz (136 nt) und sogar eine 139 nt lange mitochondriale rRNA (12S) wurden eingefügt – nach dem eigentlichen Genende.
❓ Offene Fragen:
Warum wurden überhaupt menschliche Genfragmente hinter Stopcodons eingefügt?
Könnten diese Insertionen unerwartete Funktionen oder interzelluläre Effekte haben?
Ist die Minimierung von miRNA-Bindestellen (zur Effizienzsteigerung) eventuell mit biologischen Risiken oder Nebeneffekten verbunden?
💡 Veranschaulichung als Bildsprache:
Stell dir die mRNA wie ein Rezeptzettel vor:
Die 5'-UTR ist die Einleitung („Backofen vorheizen“),
das Gen selbst ist das Rezept („Zutaten mischen“),
und die 3'-UTR ist die Fußnote: „Wichtig: Kuchen ruhen lassen – sonst fällt er zusammen.“
Die Hersteller haben nun in diese Fußnote seltsame Textbausteine eingefügt, die aus ganz anderen Rezepten stammen – warum, bleibt unklar.
Hier als Einschub eine vereinfachte Erklärung der wichtigsten RNA-Bausteine und speziell der 5'-UTR und 3'-UTR,
🧬 Wie ist eine mRNA aufgebaut?
Man kann sich eine mRNA wie ein Bauplan vorstellen, der von der Zelle gelesen wird, um ein bestimmtes Eiweiß (Protein) herzustellen. Dieser Bauplan hat mehrere Abschnitte – nicht alle enthalten direkte „Bauanleitung“, aber jeder erfüllt eine wichtige Funktion.
🏁 5'-Cap (Startsymbol)
Am Anfang der mRNA steht der sogenannte 5'-Cap – ein spezielles chemisches "Käppchen".
Funktion:
Schützt die mRNA vor dem Abbau
Signalisiert der Zelle: „Hier beginnt die Anleitung!“
Hilft beim Andocken der „Lesemaschine“ (Ribosom)
➡️ Denk an ein Buch mit einem Titelblatt: Ohne es weiß man nicht, wo vorne ist.
📖 5'-UTR (Startbereich, nicht codierend)
UTR heißt: untranslated region, also „nicht übersetzter Abschnitt“.
Die 5'-UTR liegt direkt hinter dem Cap, bevor die eigentliche Anleitung beginnt.
Funktion:
Sie hilft zu steuern, wann und wie gut die mRNA gelesen wird
Sie ist wie die Einleitung in einem Kochbuch: keine Zutat, aber entscheidend fürs Gelingen
🧱 Codierende Region
Hier steht der eigentliche Bauplan für das Protein. Dieser Teil wird in die Aminosäurekette übersetzt – also in das, was die Zelle daraus zusammenbaut.
🧾 3'-UTR (Endbereich, nicht codierend)
Dieser Abschnitt folgt nach der letzten Bauanweisung (dem Stoppsignal).
Funktion:
Er beeinflusst, wie lange die mRNA stabil bleibt
Bestimmt, wie oft sie verwendet wird
Reguliert durch andere Zellfaktoren, z. B. sogenannte microRNAs
➡️ Man kann sagen: Die 3'-UTR ist wie der Abspann eines Films, in dem versteckte Hinweise stecken, ob es eine Fortsetzung gibt oder der Film gelöscht wird.
🎀 Poly-A-Schwanz (Anhänger aus Adenin-Buchstaben)
Am ganzem Ende hängt ein langer "Schwanz" aus vielen Adenin-Bausteinen (A) – wie eine Perlenkette.
Funktion:
Schützt die mRNA vor dem vorzeitigen Abbau
Unterstützt die Effizienz der Übersetzung
➡️ Vergleichbar mit dem Plastikverschluss an einem Schnürsenkel – ohne ihn franst alles aus.
🔍 Was machen BioNTech & Moderna anders?
Die Hersteller der modRNA-Impfstoffe haben ungewöhnliche Abschnitte in die 3'-UTR eingebaut, z. B.:
Teile menschlicher Gene (z. B. Betaglobin oder mitochondriale RNA)
Zusätzliche Elemente, deren Zweck nicht offengelegt wurde
Warum ist das wichtig?
Weil die 3'-UTR normalerweise fein auf die Zellmechanismen abgestimmt ist
Änderungen könnten unerwartete Effekte auf die Proteinproduktion, Zellreaktionen oder Signalwege haben
💬 Zusammengefasst:
Die 5'-UTR bestimmt, wie die mRNA startet
Die 3'-UTR bestimmt, wie sie endet und wie sie sich verhält
Cap & Poly-A-Schwanz sind Schutzkappen, die das Leben der mRNA verlängern
In den Impfstoffen wurden gezielte Veränderungen eingebaut, die noch nicht vollständig verstanden oder erforscht sind
🔍 Was passiert eigentlich bei der Modifikation von modRNA – und warum ist das wichtig?
1️⃣ Was sind microRNAs (miRNAs) – und warum stören sie?
In unseren Zellen gibt es winzige Regulator-Moleküle, sogenannte miRNAs.
Sie können sich an bestimmte Stellen der mRNA heften und sie dadurch abschalten – wie ein Lesezeichen, das sagt: "Nicht mehr weiterlesen!"
Das kann die Proteinproduktion blockieren oder abbremsen.
→ BioNTech und Moderna wollten das verhindern, indem sie gezielt Abschnitte in der RNA verändert haben.
Doch: Welche miRNAs das betrifft und wie das in verschiedenen Zelltypen wirkt, weiß man noch nicht genau. Das ist ein offener Forschungsbereich.
2️⃣ Was ist der Poly-A-Schwanz – und was wurde daran verändert?
Die Poly-A-Sequenz ist eine Art "Schutzkette" am Ende jeder mRNA, die hilft, sie stabil zu halten.
Normalerweise besteht sie nur aus Adenin-Buchstaben (A) – daher „Poly-A“.
🧪 Moderna hat hier aber etwas Ungewöhnliches gemacht:
Statt nur Adenin hängt am Ende eine spezielle Abfolge, z. B. m1ΨCm1ΨAG – also eine Mischung mit modifizierten Bausteinen.
💡 Problematisch ist:
Die Funktion dieses gemischten Endes ist nicht gut verstanden.
Manche Forscher glauben, es könnte sich um einen "technischen Rest" aus der Herstellung handeln – andere vermuten eine funktionelle Rolle.
Die verwendeten statistischen Methoden in Studien dazu sind umstritten – manche Daten passen nicht zu den Schlussfolgerungen.
Was ist N1-Methylpseudouridin (m1Ψ)?
💊 Die wichtigste Veränderung an der RNA in den Impfstoffen ist der Austausch von Uracil (U) durch N1-Methylpseudouridin (m1Ψ).
Warum das?
Es soll die Stabilität erhöhen.
Es reduziert die Immunreaktion gegen die mRNA selbst.
Es verbessert die Effizienz der Proteinproduktion.
📚 Aber:
Diese Form ist nicht natürlich in Boten-RNA (mRNA) vorhanden, sondern eher in tRNA oder rRNA (die anderen RNA-Typen in der Zelle).
Die genaue Wirkung auf Temperaturverhalten, Lesegenauigkeit und Translation ist noch nicht vollständig geklärt.
Auch die Messung von m1Ψ ist schwierig, weil es chemisch kaum unterscheidbar vom normalen Uridin ist.
🚧 Kritische Punkte & offene Fragen:
Warum werden fremde oder ungewöhnliche Gensequenzen hinter das Stoppsignal eingebaut? → Es gibt keine offizielle Erklärung.
Welche miRNAs beeinflussen die Translation wirklich? → Das hängt vom Zelltyp ab und ist nicht ausreichend erforscht.
Wie wirken sich die m1Ψ- und Poly-A-Enden konkret auf die mRNA aus? → Die Studien dazu sind teilweise widersprüchlich oder methodisch fragwürdig.
Warum wurde m1Ψ (N1-Methylpseudouridin) in die mRNA-Impfstoffe eingebaut?
🔒 Die Stabilität der mRNA verbessern
Normale mRNA ist instabil und wird in Zellen schnell abgebaut. Das macht sie für medizinische Anwendungen schwer nutzbar. Sie hat eine Halbwertszeit von wenigen Minuten bis Stunden.
👩🔬 Forscher wie Karikó, Weissman und Sahin fanden heraus:
Wenn man bestimmte RNA-Bausteine modifiziert, z. B. mit m1Ψ statt Uridin, wird die RNA stabiler und hält länger – was bedeutet, dass mehr Protein produziert wird.
🧬 In der Natur kommt m1Ψ in menschlicher mRNA nicht vor – nur in anderen RNA-Typen wie tRNA oder rRNA.
🧯 Entzündungsreaktionen unterdrücken (Immunvermeidung)
Wenn fremde RNA in den Körper gelangt, erkennt das Immunsystem sie oft als Bedrohung. Das geschieht durch sogenannte TLR-Rezeptoren (Toll-like Receptors), z. B. TLR3, TLR7, TLR8 und TLR9.
📢 Diese aktivieren entzündliche Botenstoffe wie IL-8 oder TNF-α – was zu starken Nebenwirkungen führen kann.
💡 Karikó et al. zeigten:
Mit modifizierten Bausteinen wie Ψ oder m1Ψ lassen sich alle diese Immun-Sensoren ausschalten.
Schon wenige gezielte Modifikationen reichen aus, um eine deutliche Reduktion der Immunantwort zu erzielen.
⚙️ Mehr Protein trotz Stress – durch bessere Translation
Modifizierte RNA mit m1Ψ wird nicht nur besser vertragen, sondern auch effizienter übersetzt.
➡️ Das bedeutet: Mehr Spike-Protein (?) wird in der Zelle hergestellt.
Studien zeigen:
m1Ψ erhöht die Ribosomenbindung und -pausen, was zu mehr Proteinproduktion führt – sogar bei Stressbedingungen, bei denen normale Zellen die Translation abbrechen würden.
Ist es wirklich eine gute Idee, das Spike-Protein, welches entzündungsfördernd wirkt, unkontrollierbar herstellen zu lassen? Es gibt keinen externen Ausschalter! Wer das unproblematisch findet, nehme die nächste Dosis!
⚖️ Das Dilemma: Immunvermeidung vs. Impfziel
Es entsteht ein paradoxer Widerspruch:
Man möchte eine Immunreaktion gegen das virale Protein (Spike).
Aber durch die Modifikationen wird die Immunerkennung der RNA selbst unterdrückt.
Frage: Wie viel Immunsuppression ist noch nützlich – und ab wann schädlich?
Das ist bis heute nicht vollständig geklärt und ein wichtiger Punkt in der aktuellen mRNA-Debatte.
⚠️ Probleme mit m1Ψ – Was wurde bisher übersehen?
🔁 Ribosomale Frameshifts – wenn der „Leserahmen“ verrutscht
Pseudouridin (Ψ) ist bekannt dafür, die Arbeit des Ribosoms zu stören – das kann dazu führen, dass es sich um eine oder mehrere Basen verschiebt.
Dadurch entstehen sogenannte Frameshifts, die komplett andere Proteine erzeugen können – potenziell funktionslos oder sogar schädlich. Hier gibt es Forschungen und Befürchtungen zu Amyloidbildung und auch Prionen.
Besonders brisant: Auch Stoppcodons können umgedeutet werden – das Ribosom „überliest“ sie, was zur Bildung von verlängerten oder veränderten Proteinen führt.
🧪 m1Ψ verhält sich ähnlich wie Ψ
Studien zeigen: m1Ψ erhöht die Fehlerquote bei der RNA-Ablesung – bis zu doppelt so viele Fehler wie bei unmodifizierter RNA.
Das bedeutet: Mehr fehlerhafte oder unerwartete Proteine (off-target products) können entstehen.
🧩 Kaum Forschung zu möglichen Folgen
Bisher gibt es keine strukturelle Analyse (z. B. per Kryo-EM) der resultierenden „Fehlproteine“.
Auch das in der Impfung produzierte „Spike“ wurde nicht vollständig in 3D kartiert, obwohl das für potenzielle Langzeitwirkungen wichtig wäre.
Ein zentrales Argument: „Keine Beweise für Schäden“ ist kein Beweis für Sicherheit, wenn keine gründlichen Untersuchungen stattgefunden haben.
🔍 Fazit:
Die Einführung von m1Ψ löst bestimmte Probleme (z. B. Stabilität, Immunreaktion), schafft aber neue Risiken – insbesondere durch Fehlablesungen bei der Proteinproduktion, die möglicherweise langfristige Folgen haben könnten.
Diese Risiken wurden bislang nicht ausreichend experimentell untersucht oder ausgeschlossen.
🧬 3.4.1 Codon Readthrough – Wenn das Ribosom nicht stoppt
🧭 Was ist Codon Readthrough?
Stopcodons signalisieren normalerweise das Ende der Proteinbiosynthese.
Wird Pseudouridin (Ψ) in Stopcodons eingebaut, ignoriert das Ribosom diese Stopp-Signale – es „liest durch“ und produziert ein verlängertes Protein.
📚 Studienlage:
Karijolich & Yu (2011): Ψ-modifizierte Stopcodons unterdrücken das Stoppen der Translation in Hefezellen.
Adachi et al. (2020): Codon-Readthroughs passieren unabhängig vom Kontext – Ψ allein genügt.
Veenstra (Preprint): Bei Moderna-Impfstoff zeigte das Spike-Protein eine Masse von 180 kDa statt 141 kDa – ein Hinweis auf verlängerte Translation?
Die Erklärung über alleinige Glykosylierung ( Verzuckerung, also enzymatischer Anbau von Kohlenhydraten) erscheint unplausibel – 39 kDa Differenz lassen sich besser durch Readthrough + zusätzliche Glykosylierung erklären.
⚠️ Problem:
Es fehlen Untersuchungen, ob m1Ψ-modifizierte Stopcodons in menschlichen Zellen ebenfalls überlesen werden.
Die Möglichkeit wurde nicht falsifiziert, ist aber biologisch plausibel und belegt – Sicherheit ist nicht garantiert.
♻️ 3.4.2 Biodegradation – Was passiert mit m1Ψ im Körper?
🔬 Aktuelle Datenlage:
Andries et al. (2015): m1Ψ blieb über 21 Tage biolumineszent nachweisbar – am langlebigsten unter getesteten Modifikationen.
Ho et al. (2021): m1Ψ reduziert Immunerkennung, da weniger RNA-Abbauprodukte für TLR7/8 entstehen.
Morais et al. (2021): Ψ ist wahrscheinlich irreversibel und wird über Körperflüssigkeiten ausgeschieden, nicht recycelt.
Stockert et al. (2019): Hohe Ψ-Spiegel im Urin können Tumormarker sein – Hinweis auf Anreicherung bei gestörter Elimination.
🧩 Fazit:
m1Ψ scheint nicht enzymatisch abgebaut zu werden.
Es wird exkretiert (ausgeschieden), aber über potenzielle Akkumulation oder Folgen bei gestörter Ausscheidung gibt es kaum Daten.
Langfristige Sicherheit ist unbelegt – und sollte nicht angenommen werden, solange nicht das Gegenteil bewiesen ist.
⏳ Persistenz der modRNA – kein schneller Abbau
📊 Nachweiszeiten laut Studien:
📌 3.4.3 microRNAs (miRNAs) – gestörte zelluläre Feinsteuerung
🧠 Hintergrund:
miRNAs sind kleine regulatorische RNAs, die gezielt die Translation von mRNAs unterdrücken. Sie wirken wie molekulare "Dimmer".
🧬 Problem mit m1Ψ-modifizierter RNA:
Lockhart et al. (2018): zeigen, dass 100 % Ψ-Substitution die miRNA-Silencing-Wirkung verändert.
m1Ψ-modifizierte mRNA bindet stärker und länger an miRNAs → sogenanntes miRNA-Sponging.
Folge: Störung des miRNA-Gleichgewichts in der Zelle, mögliche Auswirkungen auf Genregulation und zelluläre Homöostase.
Beeinflussung der zellulären Regulation durch miRNA-Sponging
miRNAs (Micro-RNAs) sind winzige Moleküle, die innerhalb der Zelle wie eine Art "Regler" funktionieren. Sie kontrollieren, wie viel von einem bestimmten Protein produziert wird, indem sie gezielt an mRNA binden und so die Übersetzung blockieren oder verzögern.
Lockhart et al. (2018) konnten zeigen, dass RNA, die komplett mit m1Ψ modifiziert wurde, diese Bindung beeinflusst: Die miRNAs bleiben länger gebunden und werden dadurch für andere Aufgaben blockiert. Dies wird als miRNA-Sponging bezeichnet – die modRNA wirkt wie ein Schwamm und saugt regulatorische miRNAs auf.
Das bedeutet: Die feine Steuerung der Zellfunktion wird gestört. miRNAs stehen nicht mehr in ausreichender Menge für ihre eigentliche Funktion zur Verfügung. Das kann potenziell weitreichende Auswirkungen auf Zellteilung, Immunantwort und andere Prozesse haben.
🧩 3.4.4 Struktur der modRNA – mehr als nur Buchstaben
Strukturfragen: Wie Faltung und Chemie die Wirkung der RNA verändern
RNA ist kein einfacher Faden, sondern faltet sich in komplexe Formen. Diese sekundären und tertiären Strukturen sind entscheidend für ihre Funktion:
a) G-Quadruplexe: Molekulare Knoten
RNA kann sogenannte G-Quadruplexe bilden. Diese entstehen aus guaninreichen Sequenzen, die sich in Gegenwart von Kationen (z. B. Kalium) zu stabilen Strukturen falten. Man kann sich das vorstellen wie molekulare Knoten, die die Übersetzung der RNA beeinflussen.
Solche Strukturen können positiv oder negativ wirken: Sie können z. B. verhindern, dass die RNA korrekt gelesen wird, oder sie können bestimmte regulatorische Funktionen aktivieren. Offen bleibt die Frage, wie die kationischen Lipide der Lipid-Nanopartikel diese Strukturen beeinflussen – denn sie könnten sie stabilisieren oder stören.
b) Tertiärstruktur und Mehrfachbindung von miRNAs
Die tertäre Struktur bestimmt, wie RNA im dreidimensionalen Raum gefaltet ist. Dadurch entscheidet sich auch, ob mehrere miRNAs gleichzeitig an die RNA binden können.
Gan & Gunsalus zeigten, dass benachbarte miRNA-Bindungsstellen kooperativ wirken können, wenn sie räumlich nahe liegen. Verändert sich jedoch die Faltung durch m1Ψ, ändert sich auch die miRNA-Erkennung.
c) Enzymatische Erkennung verändert sich
Carlile et al. (2014) belegten, dass Enzyme wie Pseudouridin-Synthase 1 (Pus1) RNA anhand ihrer Struktur erkennen und modifizieren. Wird die RNA durch Ψ oder m1Ψ verändert, verändert sich auch die RNA-Struktur (im Raum)
Das hat Folgen für die normale RNA-Verarbeitung in der Zelle, inklusive Abbau und Transport.
Fazit: Was heißt das für die Bewertung von modRNA?
Die modifizierte mRNA in den Impfstoffen ist deutlich stabiler, strukturverändert und regulatorisch aktiv im Zellinneren. Sie:
wird nicht wie normale mRNA abgebaut, sondern bleibt über Wochen bestehen,
verändert die normale Zellregulation, etwa durch Blockieren von miRNAs,
faltet sich anders, was Funktion, Erkennung und Abbau beeinflusst,
kann über das Stoppsignal hinausgelesen werden, wodurch unerwartete Proteine entstehen.
Diese Veränderungen werfen wichtige Fragen auf – nicht nur zur Akutwirkung, sondern auch zur Langzeitsicherheit einer Technologie, die tief in die zelluläre Regulation eingreift.
Genervter arbeitet zur Zeit fleißig an einer Fortsetzung und sollte Euch mit einer Übersetzung in laienfreundlichen Text geholfen sein, werde ich gerne wieder die Zeit investieren, um Euch den Zugang zu dieser komplexen Materie so einfach wie möglich zu gestalten.
Seid so gut und gebt dieses Wissen weiter.
Solange der Großteil der Bevölkerung dieses Wissen nicht hat, kann auch keine informierte Entscheidung bezüglich möglicher Injektionen getroffen werden, wenn sie aus den hier besprochenen Substanzen bestehen.
Bleibt mutig ihr Helden da draußen ❤️
Stop the shots!
Die Hürde sollte doch zu nehmen sein !
Auch Dir vielen Dank für die krasse Arbeit 👍🏼...
Was erschließt sich für mich daraus ... für mich beantwortet es die Frage, ob es gerichtstaugliche Beweise gibt, um eine natürliche Infektion von einer Impfinfektion zu unterscheiden und um Impfschäden sicher zu beweisen...
Eine weitere Frage umtreibt mich in Bezug auf Hilfe für Impfgeschädigte... Statt sich nur auf die Spikeproteine zu konzentrieren, sollte man vielleicht den Fokus auf die LNP's legen? 🤔... Jeweils über 40% Cholesterin ist in den LNP's enthalten... Kann man da mit Statinen arbeiten? Also Cholesterinsenker? Ich weiß, die sind auch nicht gut für Knochen und Muskeln aber vielleicht zerstören die ein Großteil der LNP's und damit die Produktion von Spikes?
Mir als Laie ist auf jeden Fall mit dieser „Übersetzung“ sehr geholfen. Ich bin gerade erst auf den Text gestoßen. Sehr interessant! Vielen herzlichen Dank! Ebenso natürlich an Genervter!